Gerade noch rechtzeitig vor der Rheinhessen Meisterschaft in Dressur und Springen am 25./26. Mai hat der Vorstand die Entscheidung getroffen, die Veranstaltung witterungsbedingt abzusagen.
Über die Homepage wurden die Reiter am 21. Mai darüber informiert und Facebook hat sicher mit dazu beigetragen, dass diese Hiobsbotschaft sich schnell verbreitet hat. Die Reitanlage in Bodenheim war so nass, und das nicht nur oberflächlich, dass man sich zu diesem Schritt gezwungen sah. Aber wie geht es jetzt weiter?
Auf der außerordentlichen Vorstandsitzung am 27. Mai waren sich die Vorstandsmitglieder, Vertreter des Bodenheimer Reitvereins und weitere Organisatoren einig, die Entscheidung war richtig. Dabei stand Rheinhessen nicht allein da, denn es gab weitere Ausfälle von Veranstaltungen, nicht nur bei den Reitern. Einig war man sich aber auch, dass es eine Meisterschaft in diesem Jahr noch geben wird.
Der zunächst angepeilte Termin am 27./28. Juli hat sich aber schnell als nicht optimal erwiesen. Nach kurzer Diskussion einigte man sich auf den 5. und 6. Oktober und will den 3. Oktober (Tag der Deutschen Einheit) für einige Dressurprüfungen mit einplanen. Der Bodenheimer Verein hat seine Zustimmung zu diesem neuen Termin gegeben.
Natürlich ist mit der Verlegung eine ganze Reihe von Aufgaben aber auch Kosten verbunden. So bleiben die Gebühren für die Veröffentlichung und für die Publizierung des neuen Termins muss erneut bezahlt werden. Der Landesverband will noch entscheiden, ob das für die Genehmigungsgebühren ebenfalls gilt. An die Reiter müssen die bereits bezahlten Nennungsgebühren zurückerstattet werden. Richter und Parcoursbauer wurden von der Absage direkt informiert und sie werden wieder eingeladen, wenn der neue Termin bei ihnen nicht bereits belegt ist.
Aufgrund des hohen Nennungsergebnisses in der Dressur, war schon die parallele Durchführung einiger Prüfungen auf dem Dressurplatz geplant. Durch den Feiertag hat man die Möglichkeit, auf den Donnerstag (3.10.) auszuweichen und das wird, abhängig vom Nennungsergebnis auch angestrebt. Leider lässt die Beteiligung bei den Springwettbewerben zu wünschen übrig, für die Verantwortlichen nicht nachvollziehbar, denn am Springplatz kann es nicht liegen. Daher wird man die Startmöglichkeiten erweitern. In den Springprüfungen der Klassen L bis S können Reiter aus Rheinland Pfalz, Gäste aus Wiesbaden, Bergstraße, Groß Gerau und dem Main Taunus Kreis an den Start gehen. Außerdem werden 15 Gastreiter zugelassen. Je nach Nennungszahlen kann es allerdings für Prüfungen der Klasse L und M Handicaps geben.
(Hier wird es für die rheinhessischen Reiter keine Einschränkungen geben, den die Prüfungen für die Meisterschaft werden in eigenen Abteilungen ausgetragen, für Springen LK 2 & 3 wird es dahingehend einfacher da für die Meisterschaft jetzt 2 M*-Springen zählen. Allerdings besteht ja hier die Startmöglichkeit in M** und S Springen.)
Insgesamt erhofft sich der Verbandsvorstand von dieser Maßnahme eine im Bereich Springreiten wesentlich bessere Beteiligung und damit für Teilnehmer und Zuschauer interessante Wettbewerbe.)
Für den gesamten Bereich Rheinhessenmeisterschaft benötigt der Verband im sportlichen Ablauf zusätzliche Helfer. Wer sich hier angesprochen fühlt, möchte sich bitte mit Simone Weil oder einem Vorstandsmitglied in Verbindung setzen, wir sind für jede Unterstützung dankbar.
Für das Schlosspark Turnier in Wiesbaden vom 7. bis 9. Juni wurden folgende Reiter nominiert:
1. Lisa Sieben
2. Melanie Wendel
3. Sina Fenner
4. Cerrin Klimutta
5. Brian Klimutta
6. Anni Peter
7. Katharina Wolf
8. Marie-Sophie Arnold
9. Lisa Isinger
10. Anne Nörber
11. Lena Horn
Jetzt gilt es Daumen zu drücken, dass das Wetter mitspielt und die Reiter erfolgreich sind.
Dietmar Rodewald
29.05.2013
