Für die Sitzung des Vorstandes mit dem Sportausschuss am 2. September gibt es eigentlich keine großen Themen, weil zurzeit keine zur Entscheidung anstehen. Aber es ist sicher sinnvoll, wieder einmal für einen Meinungsaustausch zusammen kommen. Mit Eva Seitz  und Lukas Fellman sind zwei neue Mitglieder im Ausschuss und schon daher ist ein gemeinsames Gespräch angebracht, um sich gegenseitig kennen zu lernen.

Hier wurde auch die Frage gestellt, warum existiert ein solcher Ausschuss überhaupt. Er kommt wohl aus alter Tradition. Aber aus den bisher wenigen Sitzungen kann der Schluss gezogen werden, es gibt nicht so viele Themen und wenn, dann kann die der Vorstand abdecken. Trotzdem wird man sich mit dem Ausschuss weiter treffen und es bleibt den Teilnehmern überlassen, ob sie eigene Sitzungen abhalten und dann das Ergebnis dem Vorstand vorlegen oder ihre Ideen bei den gemeinsamen Vorstandsitzungen vortragen. Für den Vorstand ist es sowieso hilfreich, wenn einmal Meinungen und Vorschläge von außen eingebracht werden. Daneben begrüßt es der Vorstand, wenn Mitglieder des Sportausschusses sich bei sportlichen Ereignissen des Verbandes mit engagieren, besonders bei der Rheinhessen Meisterschaft sind Helfer immer herzlich willkommen.

Es gehört zu den Aufgaben des Vorstandes, dass er festlegt, wer an den Ausschusssitzungen des Landesverbandes teilnehmen soll. Dazu gehört in Zukunft, neben den schon Etablierten, für die Reiter Lukas Fellmann und für die Vielseitigkeit Eva Seitz.

Ein Thema, über das der Sportausschuss durchaus mitarbeiten kann und soll, ist die Weiterführung von Lehrgängen. Der letzte Anlauf und die neuen Ideen sind nicht gerade begeistert aufgenommen worden und der Vorstand wird mehr oder weniger auf das alte Konzept zurückkehren müssen, Lehrgänge ohne weiter führende bzw. begleitende Trainings Einheiten. Einzelheiten werden bei der Delegiertenversammlung am 24. Oktober bzw. beim Reitertreff am 15. November vorgestellt und können dort noch diskutiert werden.

Der Vielseitigkeitslehrgang am 7./8. September auf dem Hofgut Kreling in Waldalgesheim ist mit 28 Teilnehmern erfreulich stark besetzt. Für den Trainer Wolfgang Mengers wird es ein langer Tag, denn die ersten treten um 9 Uhr an und die letzte Vierergruppe wird erst gegen 19:15 Uhr ihre Pferde einpacken können. Die nächste Trainingseinheit, initiiert vom Landesverband, findet am 12. Oktober in Standenbühl statt. Wenn sich die Vielseitigkeit weiterhin so positiv entwickelt, ist die Anschaffung von mobilen Hindernissen durchaus vertretbar. Als erster Anhaltspunkt wurde ein Betrag von 300 € pro Hindernis genannt, insgesamt können leicht 5.000 € für einen kleinen Parcours zusammen kommen. Vorteilhaft, dass bewegliche Hindernisse nicht so schwer sind und damit leichter untergestellt werden können. Außerdem besteht die Möglichkeit diese Sprünge zu verleihen und an anderen Trainingsorten mit einzusetzen.

Aus dem Bereich der Fahrer, vertreten durch Theo Bopp und Michael Schwind, gab es keine besonderen Wünsche. Hier macht man sich aber intensiv Gedanken, wie man mehr Zweispänner zum Turniereinsatz locken kann. Eventuell müssen die Startbedingungen geändert werden. Während die Nennungen für das Turnier mit Rheinhessen Meisterschaft in Gonsenheim bei den Einspännern sehr gut sind, wären weitere Zweispänner gern gesehen.

Kurze Information von Fritz Müller. Das Schreckgespenst der Pferdesteuer lebt immer noch. Schifferstadt hat dieses Mal einen neuen Anlauf genommen mit 300 € pro Pferd und Jahr, während Schlangenbad die Entscheidung erst einmal vertagt hat. Die Umsetzung hätte erhebliche Auswirkungen für den Pferdesport in ganz Deutschland, denn wenn eine Gemeinde erfolgreich ist werden sicher andere folgen.

Das Protokoll der letzten Vorstandsitzung wurde ohne Einwände akzeptiert.

Kurze Information über den Stand der Mannschaftsmeisterschaften vom 20. bis 22. September in Kurtscheid. Auf Landesebene sind die Felder bei den Offenen Mannschaften recht gut besetzt. Die meisten davon aus dem Regionalverband Rheinland Nassau, während vielleicht durch die lange Anreise die Pfälzer nicht ganz so stark vertreten sind. Es ist allerdings immer nicht ganz einfach, eine Mannschaft aus Dressur- und Springreitern auf die Beine zu stellen. Wie leicht kann ein Pferd ausfallen und wenn ein Verein nicht „aus dem Vollen“ schöpfen kann, ist eine Mannschaft schnell geplatzt. Am schwächsten ist in diesem Jahr das Feld der Pony Reiter vertreten. Bekanntlich gibt es im Reitsport immer ein auf und ab. So war Rheinhessen schon äußerst erfolgreich bei Championaten. Vielleicht schwingt das Pendel wieder einmal in die andere Richtung.

Eine nicht so erfreuliche Nachricht am Ende der Sitzung. Im Jahr 2014 wird es leider keinen Reiterball geben. Michael Schwind hat vor zwei Jahren diesen Ball wieder sehr erfolgreich ins Leben gerufen. Mit gleicher Begeisterung kamen Reiter und Freunde auch in diesem Jahr in die Neuborn Halle in Wörrstadt um ihren Ball zu feiern.

Es ist kaum jemandem bekannt, wie viel Arbeit hinter einem solchen Vorhaben steckt, besonders beim ersten Mal, wenn noch keine Erfahrungen vorliegen. Einen kleinen Eindruck konnte man bei seinen Zwischenberichten in den Vorstandsitzungen bekommen, die den Fortschritt seiner Arbeit zeigten. Unzählige Stunden hat er für die Vorbereitungen und die Durchführung geopfert und nach dem Ball war auch nicht gleich ein Ende der Arbeit abzusehen. Fritz Müller zeigte ganz deutlich die Anerkennung für diese Mammut Aufgabe, aber auch Verständnis für die Entscheidung von Michael. Sein Beruf geht vor und dort kann er die Arbeit über einen längeren Zeitraum nicht einfach schleifen lassen.

Der Zeitraum um neue Mitarbeiter zu finden und die Vorbereitungen für den Ball zu treffen, angefangen von der Reservierung der Halle über tausend weitere Aufgaben, sind bis zum Ball am Anfang des Jahres einfach zu kurz. So hat man sich im Vorstand entschlossen, denn Ball schweren Herzens ausfallen zu lassen. Da ein großer Vorteil des Balles das Zusammentreffen von Reitern und Pferdefreunden war, will man aber die angefangene Kommunikation nicht einfach abbrechen. Es gibt schon einige neue Ansätze, was als Alternative geboten werden kann, aber die müssen erst einmal reifen und die Umsetzung wird zeitlich nicht am Anfang des nächsten Jahres liegen.

 

Dietmar Rodewald

05. 09. 2013

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