Wo kommen Sie her? Aus Kaiserslautern, ja, bei einer solchen Ausbilderin lohnt sich der weiteste Weg, war die Aussage. Nach dem Hinweis auf der Homepage, waren die Plätze für den Lehrgang bei Uta Gräf am 28. und 29. Dezember ganz schnell vergeben.

Sie kommt gern nach Stein Bockenheim auf die Anlage Colling, auch wenn es für sie ein langer Tag bedeutete. Am Samstag von 12:00 bis 19:30 und am Sonntag von 09:00 bis knapp 17:00 Uhr.

Dick eingepackt sitzt sie an der Stirnseite der großen Halle, die Stimme durch ein Mikrofon unterstützt, die Stimmbänder mit Tee, der immer neben ihr steht. Zwei Tage, was kann man in der doch kurzen Zeit erreichen? Am Anfang steht immer das Gespräch zwischen Schülerin und Ausbilderin: Was macht Schwierigkeiten, an was übt ihr im Augenblick, wo erwartest Du Hilfe? Sie kann dann darauf aufbauen und Tipps und Anregungen geben und die kommen sichtlich an. Vor allem am zweiten Tag kann man bereits erste Erfolge sehen.

Nach Ansicht von Uta sind dieses Mal mehr jugendliche Reiter angereist und bei denen muss sie manchmal den Übereifer bremsen. Die Pferde sollen mit den Anforderungen auch nicht überfordert werden. „Für fliegende ist es vielleicht noch etwas zu früh, aber in der Richtung solltest Du weiter arbeiten“, war dann ihr Ratschlag. Das Leistungsniveau ist wie immer unterschiedlich, aber sie sieht bei allen die ernsthaften Bemühungen und den Lerneifer ihre Hilfen Vorschläge umzusetzen.

Sie selbst macht im Augenblick eine kleine Winterspause, wenn man das überhaupt so nennen kann. Sie ist stärker mit Lehrgängen ausgelastet, aber immer wenn es möglich ist, dann sitzt sie doch schon früh im Sattel, wie am ersten Tag dieses Lehrganges, der ja erst um 12 Uhr begann.

Ihren Pferden geht es gut, sie sind gesund und munter meint sie mit einem Lachen. Sie reitet immer noch draußen und ist der Ansicht, das Wetter sei dafür super. Die Zuschauer an der offenen Hallentür fröstelt es leicht bei dem Gedanken. Den Reitern wurde es allerdings bald warm, wenn sie die 20 minütige Vorbereitungsphase abgeschlossen hatten und sich den kritischen Augen von Uta stellen mussten.

Nachdem die Reiter ihre Pferde wieder in den Hänger verstaut hatten, kommen viele noch einmal schnell in die Halle zurück, um sich bei Uta Gräf zu bedanken. Leider sind zwei Tage viel zu schnell vergangen, aber die meisten haben genügend Hausarbeiten mit bekommen und der Winter ist noch lang zum Üben.

 

Dietmar Rodewald

30.12.2013

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